Paeonia lactiflora lautet der lateinische Name der Blume, die wir im Deutschen ganz einfach «Pfingstrose» nennen. Doch mit dem christlichen Feiertag, der heuer am 5. und 6. Mai 2022 gefeiert wird, hat die Blume eigentlich keine Verbindung. Vielmehr weist der deutsche Namen auf den Zeitpunkt ihrer Blüte hin, der gewöhnlich «um Pfingsten rum» liegt.
Der botanische Name hingegen geht auf den griechischen Arzt Paian zurück, der angeblich mit Pfingstrosen den verwundeten Totenwelt-Gott Hades geheilt haben soll.
Pfingstrosen gibt es klassischerweise in den Farben Weiss, Zartrosa, Koralle und Bordeaux-Rot. Die etwas preisgünstigeren Sorten tragen meist einfache Blüten, wogegen bei den Züchtungen wie ‹Bunker Hill› oder ‹Sarah Bernhardt› die geöffneten Blüten gefüllt sind und in ihrer Entwicklung ein regelrechtes Spektakel bieten.
Noch ein paar Tipps, damit die Pfingstrose in der Vase lange hält:
Blumen mit geschlossenen Knospen kaufen. Was tun, wenn die Blüte sich nicht öffnet? Die Pfingstrose kopfüber in warmes Wasser tauchen. Mehrmals täglich, mehrere Tage lang.
Stiele schräg anschneiden. Tipps zum richtigen Anschneiden gibt es hier.
Eine hohe Vase wählen, damit die schweren Blütenköpfe genug Halt finden.
Wasser alle zwei Tage wechseln. Bei dieser Gelegenheit auch die Vase reinigen und die Stiele frisch anschneiden.