Sie hört auf den lateinischen Namen Hippeastrum und ist eine echte Winter-Königin: die Amaryllis, im Deutschen auch als Ritterstern geläufig. Wer zum ersten Mal eine Amaryllis-Knolle geschenkt erhält, denkt sich womöglich, was aus dem eher unansehnlichen, runden Ding wohl entspringen möge. Doch nur Geduld – sie wird belohnt: mit einer unvergleichlich schönen Blüte, die je nach Sorte ein oder mehrere Köpfe zeigt. Doch Vorsicht: Amaryllis sind giftig und bedürfen einem sorgfältigen Umgang, wenn Tiere und Kleinkinder im gleichen Haushalt leben.
Die Amaryllis ist nicht nur eine wunderbare Zimmerpflanze, die Ihnen an einem mässig warmen Standort lange Freude macht, sondern verleiht einem Blumenstrauss auch im Nu eine elegante Note. Der Stiel der Amaryllis rollt sich am unteren Ende gerne auf, weil das Gewebe weich ist. Unser Tipp: Kleben Sie nach dem Anschnitt (gerade!) ein Stück Klebestreifen um das Stielende, so bleibt der Stiel schön. In die Vase kommt für einmal nicht allzu viel Wasser, denn die Amaryllis mag es lieber knöcheltief – und alle 2 Tage frisch.