Floristin Nicole Hunziker vom Bloomen Atelier in Zürich arrangiert einen bunten Rosenstrauss

Verrücktes über den Valentinstag

Eigentlich hängt der Valentinstag mit einem Todesfall zusammen: Am 14. Februar irgendwann im 3. Jahrhundert n. Chr. liess Kaiser Claudius II. Bischof Valentin von Terni enthaupten. Seine Untat? Er traute Liebespaare nach christlichem Ritus, was damals verboten war. Später führte Papst Gelasius I. den 14. Februar als Gedenktag der Katholiken ein – heute allerdings ist der Valentinstag eher ein Geschenktag …

Nun, hier die versprochenen Fakten für den nächsten Smalltalk:

  • English people sind die Kings & Queens des Valentinstags: Sie feiern mit grossem Tamtam. Englische Auswanderer waren es auch, die den Brauch in die weite Welt trugen.

  • Dänen machen es besonders spannend: Der oder die Beschenkte muss im hohen Norden nämlich erraten, von wem das Präsent ist. Na, wenn das bloss nicht Probleme gibt …

  • In Südafrika legt man am Valentinstag viel Wert auf die richtige Garderobe. Rot und Weiss sind am 14. Februar hoch im Kurs, denn diese Farben symbolisieren Liebe und Reinheit.

  • In den USA werden geschätzt 190 Millionen Valentinskarten verschickt.

  • In Japan ist es Brauch, dass Frauen Männern Schokolade schenken. Was umgekehrt ausgehändigt wird, ist nicht bekannt.

  • Christen geben die Hoffnung auf die Liebe des Lebens nicht auf: Viele Gläubige pilgern am Valentinstag zur Karmelitenkirche in der Whitefriar Street in Dublin, wo sich die Reliquien des heiligen Valentin von Rom befinden. Am Schrein beten sie dafür, eine Romanze zu finden. Wir drücken die Daumen.

  • Die Rose gilt als Königin der Liebe. Sie wird am 14. Februar auch entsprechend grosszügig verschenkt: Über 110 Millionen Rosen sollen es sein.

  • Blumen gehören grundsätzlich zu den häufigsten Valentinstags-Geschenken, was uns natürlich sehr freut!