Ranunculus kommt vom lateinischen «Rana», was «Frosch» bedeutet. Hat da etwa eine Prinzessin einen Frosch geküsst und diese wunderschöne Blüte erhalten? Wohl kaum. Viele eher ist ihr botanischer Name Ranunculus ein Hinweis auf den natürlichen Standort der Blume: sumpfig-morastiges Gebiet. Die Ranunkel gehört zu den robusten Hahnenfussgewächsen (viele kennen auch Anemone, Clematis, Rittersporn) und kommt ursprünglich aus dem Orient. Seit dem 16. Jahrhundert erfreuen wir uns auch in Europa über die zarte Frühlingsblüherin.
Was tun, damit die Ranunkel in der Vase lange hält?
Nach dem Kauf die Stiel-Enden frisch anschneiden, am besten gerade (Tipps zum richtigen Anschneiden gibt es hier).
Ranunkel fühlen sich in wenig Wasser am wohlsten. Aber Achtung: Sie «trinken» viel, daher täglich frisches Wasser auffüllen.
Meine Pflegetipps für Ranunkeln im Topf:
Einen halbschattigen, feuchten (aber nicht zu nassen!) Standort wählen. Das Substrat gut mit Sand oder Kies durchmischen, damit es keine Staunässe im Topf gibt. Darauf achten, dass der Topf ein Loch hat, damit überschüssiges Wasser abfliessen kann.
Wer Knollen in die Erde setzt: vorher für mehrere Stunden ins Wasser legen, damit sie aufquellen und besser anwachsen können. Die beste Zeit zum Pflanzen: März und April. Die gewässerte Knolle ca. 5 cm tief in die feuchte Erde setzen – und sich nach ein paar Wochen über die farbige Pracht erfreuen.